Julian: Hey Tobi, willkommen bei unserem Interview. Ich stelle Dir jetzt 10 Fragen, versuch darauf so spontan wie möglich zu antworten, ok?
Tobi: Hey Julian! Allright.
Julian: Kannst Du Dich kurz vorstellen und ein bisschen über Dich erzählen? Was machst Du hier bei Cutvert? Was sind Deine Hobbys und so weiter?
Tobi: Ja, mein Name ist Waschfeld, Tobias Waschfeld. Ich bin der Geschäftsführer hier bei der Cutvert GmbH und habe an der FH in Würzburg Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt E-Commerce studiert. Im Anschluss machte ich noch meinen Master in Hof, im Bereich „Web-Science“. Meine Hobbys sind u.a. Schwimmen, Fahrradfahren und ein bisschen Schachspielen.
Julian: Dann kommen wir direkt zur nächsten Frage. Erzähl doch mal ein wenig über Cutvert. Was ist die Cutvert GmbH überhaupt? Was ist die Firmenphilosophie und wie unterscheidet sich die Cutvert GmbH von anderen Agenturen?
Tobi: Die Cutvert GmbH ist eine Full-Service Onlinemarketing Agentur, wobei der Schwerpunkt sehr stark auf der Webentwicklung liegt. Das heißt, primär im Bereich Shopware und anderer E-Commerce Systeme. Außerdem unterstützen wir unsere Kunden bei der Shop-Implementierung, der Neugestaltung und der Migration von einem Shopsystem zu einem anderen. Besonders wichtig ist uns die Beratung der Kunden. Als Beispiel: Ein Kunde hat nur ein Produkt und möchte dieses Produkt primär bewerben, dann würde für ihn, überspitzt gesprochen, eine simple WordPress-Seite mit WooCommerce Integration ausreichen. Hiermit könnte er sein Produkt mit wenig Aufwand handlen und hätte drumherum den Vorteil, dass er speziell dieses eine Produkt in Szene setzen kann, was in einem starren Shopsystem nicht so einfach möglich ist.
Die Philosophie von uns ist ein bisschen schwer zu sagen, aber ich denke sowas wie: das Bestmögliche für den Kunden zu erreichen, mit den gegebenen Mitteln die wir haben. Ab und zu haben wir auch Kunden mit Produkten, die weniger „sexy“ sind als ein Auto oder eine Yacht. Unsere Aufgabe besteht darin, auch hier das Beste herauszuholen und jedes Produkt optimal in Szene zu setzen. Dafür haben wir hier gute Designer und Texter an Bord, die genau den Mehrwert nach vorne bringen, den das Produkt ausmacht.
Julian: Ok! Super. Jetzt beschäftigt uns die Corona-Pandemie ja schon seit längerer Zeit. Wie gehst Du persönlich mit der Situation um?
Tobi: Es ist schwer, weil gerade geliebte Menschen, wie die Oma, kann man gerade kaum besuchen. Das ist etwas belastend, aber ich denke es ist besser für uns alle und zum Wohle der gefährdeten Personen, den Abstand zu wahren. Wie geht man sonst damit um? Also hier in der Firma halten wir strikt die Abstandsregeln ein. Alle Arbeitsplätze wurden auf den Mindestabstand von 1,5 Metern eingestellt, sodass jeder seinen Freiraum hat. Die Maskenpflicht gilt bei uns ebenfalls, sobald der Arbeitsplatz verlassen wird. Ansonsten ist das ganze Thema mit der Pandemie eher bescheiden…
Julian: Merkst Du einen Unterschied der Anfragen in Bezug auf Corona? Gibt es mehr oder weniger Anfragen und sind diese panischer als davor?
Tobi: Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es panischer ist. Es gibt wahrscheinlich schon den ein oder anderen Kunden der jetzt festgestellt hat, „Hey mein stationäres Geschäft geht gegen null, ich sollte mich vielleicht doch online aufstellen, um noch ein bisschen Umsatz zu generieren“. Wobei man hier sagen muss, dass es für viele Kunden, die jetzt kurz vor knapp damit loslegen, schon zu spät sein kann. Ich denke, es ist auf jeden Fall ein Wachrüttler für viele Firmen da draußen gewesen zu sagen man muss in die Digitalisierung hinein. Möglicherweise war es auch der notwendige Arschtritt, um diesen Vorgang zu beschleunigen, aber einen generellen Unterschied zu früher kann ich nicht erkennen. Klar sind die Anfragen da, diese steigen auch, ob das aber Corona bedingt ist oder ob es daran liegt, dass die Leute verstehen, dass Digitalisierung notwendig ist, kann ich nicht sagen.
Julian: Ok! Was rätst Du einem Kunden, der noch nicht weiß, ob ein Onlineshop das Richtige für ihn ist?
Tobi: Das kommt stark auf den Kunden an. Hat er beispielsweise schon einmal etwas online verkauft? Wenn er dies nicht hat, ist die Frage, möchte er einen eigenen Onlineshop auf sich nehmen oder erstmal generell in das Onlinebusiness reinschnuppern? Beispielsweise nur über den Verkauf seiner Produkte durch Amazon oder Ebay. Hierfür müsste er sich nur ein Verkäuferkonto einrichten und könnte seine ersten Gehversuche im Onlinebusiness machen. Oder sagt er nein, ich möchte den Schritt gehen, mit beispielsweise Produkten und Marken einen eigenen Onlineshop zu haben.
Julian: Wenn ein Kunde den Entschluss gefasst hat: „Ich möchte einen Onlineshop“ und er dann hier anruft, sollte die Person dann irgendetwas beachten vor dem ersten Anruf?
Tobi: Eigentlich nicht *lacht*, weil dafür sind wir da. Das heißt, wenn jemand anruft und weiß, er will einen Onlineshop, dann können wir ihn oder sie auch beraten und gemeinsam Hand in Hand den Weg gehen. Von „ich hab keine Ahnung wie online geht“ bis hin zu „ich bin ein Vollprofi im Onlinebusiness“.
Julian: Ist denn jeder stationäre Laden dazu geeignet auch ein Onlineshop zu sein?
Tobi: Schwer zu sagen. Ich denke nicht jeder stationäre Laden ist dazu geeignet einen Onlineshop zu haben. Zumindest kommt es darauf an, wo er seine Zielgruppe sieht. Wenn man zum Beispiel sagt ein stationärer Laden wie, schlechtes Beispiel, Wöhrl oder Peek & Cloppenburg in klein, die auch alle Marken und Brands haben, die sich aber preislich nicht zur Konkurrenz abheben können, wo ja in Deutschland doch eher die Mentalität „Geiz ist geil“ gilt, ist die Frage, wie soll der hundertste Laden, der die gleichen Sachen im Angebot hat, aber sich preislich nicht differenzieren kann und auch nicht durch den Markenaufschrei auf sich aufmerksam macht, weil er vielleicht nicht so gehypet wird, sich absetzen?
Julian: Was ist Dir denn persönlich wichtig bei der Beratung von neuen Kunden?
Tobi: Was mir persönlich wichtig ist, ist einfach ein persönliches Kennenlernen auf Augenhöhe mit dem Kunden, um dann mehr als Partner zur Seite zu stehen, als nur als reiner Auftragnehmer. Uns ist es generell wichtig dem Kunden zu vermitteln, dass wir mit Herzblut an seinem Projekt arbeiten, als wäre es unser eigenes.
Julian: Dann kommen wir schon zur letzten Frage! Wenn ich jetzt einen Shop habe, dieser aber nicht wirklich läuft, was könnte ich da tun?
Tobi: Was Du dagegen tun könntest? Naja, erstmal die grundlegenden Dinge. Das heißt, erstmal am Shop arbeiten. Sprich Onpage-Optimierungen vornehmen. Danach musst Du schauen was für Fallstricke es gibt. Wo kommen die Kunden her? Wieso kaufen sie nicht? Vielleicht hast Du ja viele Kunden auf Deinem Shop, aber es entsteht keine Conversion. Hier musst Du rausfinden, woran das liegen könnte. Es können von Fehlern im System, wie dass ein Zahlungsanbieter nicht funktioniert oder dass eine Versandkostenregel nicht existent ist, viele Möglichkeiten sein. Wenn Du das Problem gefunden hast, gilt es dies auszumerzen. Wenn das alles nicht hilft, dann ruf uns an und wir werden Dir helfen.
Julian: Alles klar, dann haben wir es geschafft. Danke Dir für Deine Zeit!
Tobi: Super! Bitte! *lacht*
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