Mit dem Google Merchant Center stellt Google einen Service zur Verfügung um Produkte an die Google Produktsuche und somit an den Endkunden übermitteln zu können. Nur etwa jeder dritte Onlineshop nutzt den kostenlosen Traffic der über diesen Service generierbar ist. Das Google Merchant Center ist eine Art Ableger bzw. eine Weiterentwicklung von Google Base. Google hat mit seinem Service bislang Umsätze im geschätzten Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar vermittelt. In den USA schon kostenpflichtig – ist die Nutzung des Google Merchant Center in Deutschland noch völlig kostenlos und setzt lediglich einen Onlineshop und ein Google-Konto voraus, mit dem man sich bei dem Dienst anmelden kann. Für Deutschland, so aktuelle Meldungen der Branche, soll das Google Merchant center 2013 dann ebenfalls kostenpflichtig werden. Weshalb man sich darauf einstellen muss, in Zukunft, für den Traffic über diese Plattform bezahlen zu müssen.
Mit Hilfe des Google Merchant Center hat der Kunde über die Produktsuche die Möglichkeit sein erwünschtes Produkt zu finden und verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen.
Was heißt das nun für Sie als Händler? Um Produkte in das Google Merchant Center einzupflegen, benötigt man sogenannte Daten-Feeds. Mit diesen Daten-feeds wird der Upload von Produkten in das Google Merchant Center realisiert. Daten-Feeds sind Dateien bestehend aus einer Liste, die bis zu 100.000 Artikel beinhalten kann. Diese werden bereits im Daten-Feed mit vorgegebenen Attributen beschrieben. Ein Händler hat also die Möglichkeit bis zu 10 Daten-Feeds und damit bis zu 1.000.000 Artikel in das Google Merchant Center hochzuladen.
Die Attribute definieren dabei im Daten-feed die einzelnen Artikel. Mit ihrer Hilfe lässt sich ein Artikel genauer beschreiben, wodurch Nutzer die Artikel leichter in Google Shopping finden können.
Die Verwendung der einzelnen Attribute, die Aktualisierung der Produktdaten und allgemein der Umgang mit den Daten-Feeds ist dabei durch eine Reihe von Richtlinien im Google Merchant Center festgelegt. Diese für Google Shopping vorgegebenen Richtlinien müssen eingehalten werden, ansonsten wird Dein Datenfeed abgelehnt. Überprüfen Sie daher sorgfältig, ob Du mit Deinen Produkten die Anforderungen erfüllst, da Dir im Nachhinein die Fehlersuche erspart bleibt.
In den noch folgenden Teilen werde ich für Dich genauer auf die Dateiformat-Auswahl, Feed-Spezifikationen, Daten-Feeds-Erstellung, Upload-Methoden-Auswahl, Content-API-Verwendung und wie man seine Artikel für die Google Produktsuche optimiert, eingehen.
Autor Daniel Zajonz